Viele Hunde haben die Angewohnheit, gelegentlich auf dem Bauch über den Boden zu rutschen. Dabei gibt es einige mögliche Gründe für dieses Verhalten. Zum einen kann es auf Probleme mit den Analdrüsen hinweisen, die zu Juckreiz und unangenehmen Empfindungen im Afterbereich führen. Die Hunde versuchen dann, durch das Bauchrutschen eine Linderung und Massage der gereizten Stelle zu erreichen.

Manchmal setzen Hunde das Bauchrutschen auch gezielt ein, um die Aufmerksamkeit ihrer Besitzer zu erlangen und Leckerchen abzustauben. Sie rutschen dann bewusst über den Boden, um ihr Frauchen oder Herrchen auf sich aufmerksam zu machen.

Übermäßiges Bauchrutschen kann jedoch auch Probleme verursachen, wie Hautirritationen oder sogar Verletzungen, wenn der Boden zu rau ist oder die Rutschbewegungen zu intensiv ausfallen. Hundehalter sollten daher genau beobachten, ob ihr Vierbeiner das Bauchrutschen übertreibt und rechtzeitig gegenzusteuern.

Um das Bauchrutschen zu reduzieren, können Hundehalter zum einen die Leckerchen-Gabe einschränken, damit der Hund nicht mehr darauf aus ist, die Aufmerksamkeit auf diese Weise zu bekommen. Zum anderen hilft eine regelmäßige Reinigung und Pflege der Analdrüsen, um Juckreiz und Entzündungen vorzubeugen.

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Analdrüsenprobleme bei Vierbeinern

Hunde können mitunter Probleme mit ihren Analdrüsen haben, die zu starkem Juckreiz im Afterbereich führen können. In solchen Fällen versuchen die Vierbeiner oft, durch Rutschen auf dem Bauch Linderung zu verschaffen. Diese kleinen Drüsen seitlich des Afters produzieren ein geruchsintensives Sekret, das dem Hund zur Reviermarkierung dient. Verstopfungen oder Entzündungen in diesem Bereich können jedoch zu starkem Juckreiz führen, den der Hund durch das Rutschen auf dem Boden zu lindern versucht. Betroffene Tiere lecken oder beißen sich möglicherweise auch am After und zeigen eine erhöhte Empfindlichkeit in dieser Region. Eine frühzeitige Behandlung durch den Tierarzt ist wichtig, um Komplikationen wie die Bildung von Abszessen oder das Anhaften von Zecken zu vermeiden.

Leckerchen-Jagd auf krummen Touren

Neben dem Juckreiz aufgrund von Analdrüsenproblemen nutzen Hunde das Bauchrutschen manchmal auch, um die Aufmerksamkeit ihrer Besitzer zu erlangen und an begehrte Leckerchen zu kommen. Die Vierbeiner rollen sich dann wimmernd und mit großen, flehenden Hundeaugen über den Boden, in der Hoffnung, dass ihre Besitzer ihnen die ersehnten Leckerchen nicht länger vorenthalten können. Diese kleine Taktik ist ein gezielter Versuch, den Futterneid der Hunde zu stillen und an die leckeren Snacks heranzukommen.

Oft liegt dem Bauchrutschen jedoch auch ein anderer Grund zugrunde, wie zum Beispiel Juckreiz aufgrund von Analdrüsenproblemen. In solchen Fällen versuchen die Hunde, durch das Rutschen auf dem Boden Erleichterung zu verschaffen. Analdrüsenverstopfungen können zu unangenehmen Beschwerden führen, die die Hunde dazu bringen, ihren Po über den Boden zu ziehen. Allerdings kann übermäßiges Bauchrutschen auch zu Hautirritationen und sogar Verletzungen führen, wenn die Reibung zu stark wird. Um das Bauchrutschen zu verhindern, können Hundehalter ihren Vierbeinern den Leckerchen-Entzug androhen oder die Analdrüsen regelmäßig pflegen lassen.

Ist Bauchrutschen wirklich harmlos?

Ist Bauchrutschen wirklich harmlos? Übermäßiges Bauchrutschen kann für Hunde durchaus gefährlich sein. Das ständige Rutschen auf dem Boden kann zu Hautirritationen, Schürfwunden und sogar Verbrennungen führen, besonders auf rauen Oberflächen wie Beton oder Asphalt. Solche Verletzungen können sich entzünden und in schweren Fällen zu langfristigen Schäden an der Haut führen. Auch Infektionen sind möglich, wenn die Haut aufgrund des Rutschens aufgerieben wird. Hundehalter sollten daher das Bauchrutschen ihres Vierbeiners genau beobachten und bei Anzeichen von Problemen umgehend einen Tierarzt aufsuchen, um weitere Komplikationen zu vermeiden.

Reibungshitze am Hundehinter

Die ständige Reibung beim Bauchrutschen kann zu ernsthaften Hautreizungen und sogar Verbrennungen an der empfindlichen Bauchhaut führen. Besonders auf rauen Böden wie Beton oder Asphalt besteht die Gefahr von regelrechten Verbrennungen, da die Haut durch die andauernde Reibung förmlich „verbrannt“ wird. Hundehalter sollten daher stets auf Anzeichen einer gereizten oder wunden Haut an der Bauchregion achten und das Bauchrutschen umgehend unterbinden, bis die Verletzungen vollständig abgeheilt sind. Um die richtige Portionsgröße für eine ausgewogene Hundeernährung zu bestimmen, sind genaue Messgeräte wie ein Hundefutter-Messbecher unerlässlich. Nur so können die Vierbeiner vor solch schmerzhaften Hautschäden geschützt werden.

Was tun bei übermäßigem Bauchrutschen?

Um das unerwünschte Bauchrutschen Ihres Vierbeiners in den Griff zu bekommen, sollten Sie zunächst einen Tierarzt aufsuchen. Oft ist übermäßiges Bauchrutschen bei Hunden auf Analdrüsenprobleme oder den Versuch, Leckerchen zu ergattern, zurückzuführen. Liegt keine medizinische Ursache vor, kann man das Verhalten durch konsequente Verweigerung von Aufmerksamkeit und Leckerchen abbauen. Stattdessen sollte man den Hund mit positiver Verstärkung und ausreichend Flüssigkeitsaufnahme anderweitig beschäftigen. Eine regelmäßige Reinigung des Analbereichs kann zudem Juckreiz und damit das Bauchrutschen vorbeugen.

Leckerchen-Entzug und Popo-Pflege

Eine regelmäßige Pflege der Analdrüsen kann das lästige Bauchrutschen effektiv eindämmen. Verstopfte oder entzündete Analdrüsen können bei Hunden zu starkem Juckreiz führen, der sie dazu bringt, auf dem Bauch über den Boden zu rutschen, um sich zu entlasten. Eine gründliche Reinigung und Entleerung der Drüsen durch den Tierarzt kann hier Abhilfe schaffen und das Wohlbefinden des Hundes deutlich verbessern. Zusätzlich kann ein vorübergehender Verzicht auf Leckerchen hilfreich sein, um die Aufmerksamkeitssuche des Hundes zu unterbinden. Mit diesen einfachen Maßnahmen lässt sich das übermäßige Bauchrutschen in den meisten Fällen effektiv eindämmen.

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Letzte Änderung: August 14, 2024