Für Hunde können Zecken eine ernsthafte Gefahr darstellen, da sie gefährliche Krankheiten wie Borreliose oder Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) übertragen können. Diese Erkrankungen können für unsere Vierbeiner schwerwiegende Folgen haben und sogar lebensbedrohlich sein, wenn sie nicht rechtzeitig erkannt und behandelt werden. Aus diesem Grund ist es unerlässlich, Zecken rechtzeitig zu identifizieren und sie ordnungsgemäß zu beseitigen, um die Gesundheit des Hundes zu schützen. Ein aufmerksames Absuchen nach Zecken nach Wanderungen und anderen Aktivitäten im Freien ist daher von größter Wichtigkeit.
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Ist der Spaziergang im Grünen wirklich so idyllisch?
Ausflüge mit dem Hund in die Natur bringen viel Freude, bergen jedoch auch Risiken. Zeckenbisse können nicht nur den Spaß am Spaziergang trüben, sondern auch ernsthafte Gesundheitsgefahren für unsere Vierbeiner bedeuten. Zeckenbisse können zu gefährlichen Infektionen wie Borreliose oder FSME führen, die für Hunde schwerwiegende Folgen haben können. Daher ist es wichtig, die Zeckengefahr ernst zu nehmen und die richtigen Maßnahmen zur Prävention und Entfernung zu kennen, um unsere Hunde bestmöglich zu schützen. Mit den richtigen Vorkehrungen lassen sich die Risiken jedoch minimieren und Hundeausflüge sicher und unbeschwert genießen.
Von Borreliose bis FSME – die größten Zeckenrisiken
Zeckenbisse können für Hunde ernsthafte Folgen haben. Die Tiere sind durch Borreliose oder die Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) gefährdet. Borreliose ist eine durch Bakterien verursachte Krankheit. Sie äußert sich oft durch einen charakteristischen ringförmigen Ausschlag, Gelenk- und Muskelschmerzen sowie Müdigkeit. Eine frühzeitige antibiotische Behandlung ist wichtig, um Spätfolgen wie Arthritis oder Nervenschädigungen zu verhindern. FSME ist eine potenziell lebensbedrohliche Virusinfektion. Sie verursacht grippeähnliche Symptome wie Fieber, Kopfschmerzen und Erbrechen. In schweren Fällen kann es zu einer Hirnhautentzündung kommen. Auch Entwurmungsmittel wie Panacur können bei Hunden Nebenwirkungen hervorrufen, die es zu beachten gilt. Eine Impfung bietet zuverlässigen Schutz gegen FSME. Da beide Erkrankungen ernsthafte gesundheitliche Auswirkungen haben können, ist es wichtig, Zeckenbisse bei Hunden stets ernst zu nehmen. Die Tiere sollten sorgfältig auf entsprechende Symptome beobachtet werden.
Die richtige Zeckenzange finden
Eine hochwertige Zeckenzange zeichnet sich durch einige wichtige Merkmale aus. Das Wichtigste ist eine präzise, spitze Spitze, um die Zecke sicher und nah am Hundekörper greifen zu können. Darüber hinaus ist ein schlankes Design vorteilhaft, damit du auch schwer zugängliche Stellen wie Nacken oder Ohren erreichen kannst. Eine Zange aus rostfreiem Edelstahl mit einer rutschfesten Oberfläche ermöglicht ein sicheres und schonendes Entfernen der Zecke, ohne dass diese beschädigt wird.
Es lohnt sich, etwas mehr in eine Qualitätsmarke zu investieren, deren Zangen diese Eigenschaften aufweisen. So kannst du Komplikationen wie Entzündungen oder Krankheitsübertragungen durch den Zeckenbiss effektiv vermeiden.
Spitz oder stumpf? Das ist hier die Frage
Sowohl spitze als auch stumpfe Zeckenzangen haben ihre Vor- und Nachteile. Spitze Zangen ermöglichen ein präziseres Greifen der Zecke, was das Entfernen erleichtert. Allerdings besteht hier die Gefahr, dass die Zecke beim Herausziehen verletzt wird und Krankheitserreger in die Wunde gelangen. Stumpfe Zangen umschließen die Zecke hingegen sanfter und verringern so das Verletzungsrisiko. Dafür kann es etwas schwieriger sein, die Zecke sicher zu fassen. Letztendlich hängt die Wahl von der Erfahrung und Geschicklichkeit der Person ab, die die Zecke entfernen möchte. Das Wichtigste ist, dass die Zeckenzange gut verarbeitet ist und die Zecke möglichst vollständig und ohne Rückstände entfernt werden kann.
Schritt für Schritt: So entfernen Sie Zecken fachgerecht
Eine effektive und schonende Entfernung von Zecken ist enorm wichtig, um Komplikationen wie Krankheitsübertragungen zu vermeiden. Dafür sollte eine spezielle Zeckenzange verwendet werden. Die Zecke sollte dabei möglichst nah an der Hautoberfläche gefasst und dann langsam und kontrolliert gerade herausgezogen werden, ohne sie zu drehen oder zu wackeln. So wird verhindert, dass der Zeckenkörper gequetscht wird, was die Übertragung von Erregern begünstigen könnte. Anschließend sollte die Einstichstelle sorgfältig desinfiziert und überprüft werden, ob eventuell noch Zeckenteile in der Haut zurückgeblieben sind. Wenn Ihr Hund nach der Entfernung der Zecke anfängt, mit dem Bauch über den Boden zu rutschen, könnte dies ein Anzeichen für Unbehagen oder Schmerzen sein. In den nächsten Tagen sollte die Wunde genau beobachtet werden, um frühzeitig mögliche Anzeichen einer Infektion zu erkennen.
Vorsicht, hier lauern die größten Fehlerquellen!
Beim Entfernen von Zecken sind einige häufige Fehler zu vermeiden, um Komplikationen zu verhindern. Oftmals werden Zecken zu hastig oder mit zu viel Kraft entfernt. Dabei besteht die Gefahr, dass Zeckenteile in der Haut zurückbleiben und Entzündungen verursachen. Ebenso kann ein falsches Ansetzen der Zange, bei dem die Zecke nicht möglichst nah an der Haut erfasst wird, Probleme mit dem Flüssigkeitshaushalt Ihres Vierbeiners verursachen. Zudem sollte ein Quetschen oder Zerdrücken der Zecke vermieden werden, da dies die Übertragung von Krankheitserregern begünstigt. Um eine sichere und effektive Zeckenentfernung zu gewährleisten, sind Geduld und eine ruhige Hand entscheidend.
Erste Hilfe nach dem Zeckenbiss
Nachdem die Zecke ordnungsgemäß entfernt wurde, ist es unerlässlich, die Bissstelle gründlich zu desinfizieren. In den nächsten Tagen solltest du die Stelle genau beobachten, denn Symptome wie Fieber, Müdigkeit oder eine ringförmige Rötung können auf eine mögliche Erkrankung wie Borreliose hinweisen. Sollten solche Anzeichen auftreten, ist es ratsam, umgehend einen Tierarzt aufzusuchen, damit eine rechtzeitige Behandlung eingeleitet werden kann. Achte besonders auf Veränderungen an der Bissstelle und bei deinem Hund, um Komplikationen frühzeitig zu erkennen und schnell richtig zu handeln. Wenn du dich fragst, welche Leckerchen dein Hund am liebsten nascht, findest du in unserem Artikel zur artgerechten Ernährung viele Tipps.