Hunde sind bekannt dafür, dass sie deutlich mehr schlafen als wir Menschen. Normalerweise ruhen sich unsere Vierbeiner zwischen 18 und 20 Stunden pro Tag aus – ein erstaunlich hoher Wert im Vergleich zu unserem durchschnittlichen Schlafbedarf von etwa 7 bis 9 Stunden. Dieser ausgeprägte Schlafbedarf ist für Hunde jedoch völlig natürlich, da sie ihre Aktivitätsphasen in kurzen Abschnitten einteilen und dazwischen immer wieder ausgiebige Ruhepausen einlegen.

Ausreichender Schlaf ist für Hunde essenziell. Er dient nicht nur der körperlichen Erholung, sondern spielt auch eine wichtige Rolle für das Lernen und die allgemeine Gesundheit der Tiere. Ein gestörter oder unzureichender Schlaf kann sich daher negativ auf das Wohlbefinden und Verhalten der Hunde auswirken. Als verantwortungsvolle Hundehalter sollten wir darauf achten, unseren Vierbeinern genug Ruhe- und Schlafphasen zu ermöglichen, um sie gesund und fit zu halten.

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Schlafenszeiten nach Alter und Rasse

Neben der generellen Schlafdauer gibt es auch Unterschiede im Schlafbedarf, die von Rasse und Alter abhängen. Kleine Hunderassen wie Chihuahuas oder Zwergpudel können bis zu 18 Stunden pro Tag schlafen, während große Rassen wie Deutsche Doggen oder Bernhardiner etwa 12 Stunden Schlaf benötigen. Der Schlafbedarf hängt eng mit dem Lebensalter des Hundes zusammen – Welpen brauchen deutlich mehr Schlaf als ausgewachsene Hunde im mittleren Alter, die eine ausgewogene Ernährung benötigen.

Welpen schlafen im Durchschnitt bis zu 20 Stunden pro Tag, da ihr Körper und Geist noch in der Entwicklung sind. Im ersten Lebensjahr nimmt der Schlafbedarf dann kontinuierlich ab, bis Hunde im mittleren Alter etwa 12 bis 14 Stunden Schlaf benötigen. Ältere Hunde legen häufig mehr Wert auf Ruhe und Entspannung, oft aufgrund von Gelenkbeschwerden oder nachlassender Bewegungsfähigkeit im Alter.

Wann sind Hunde die größten Schläfer?

Quelle: Bild von ToNic-Pics @ Pixabay

Abgesehen von Rasse und Alter spielen aber noch weitere Faktoren eine Rolle, wann Hunde besonders viel schlafen. So tendieren jüngere, aktive Hunde dazu, über den Tag verteilt mehrere kürzere Schlafphasen einzulegen, während ältere oder weniger temperamentvolle Vierbeiner oft längere zusammenhängende Schlafperioden haben. Welpen können bis zu 20 Stunden am Tag schlafen, während ausgewachsene Hunde meist 12 bis 14 Stunden Schlaf pro Tag benötigen, um sich ausreichend zu erholen und fit zu bleiben.

Der Hauptgrund für die verlängerten Mittagsschläfchen ist, dass Hunde in den ruhigeren Tagesstunden ihre Akkus wieder aufladen und neue Energie für die aktiveren Morgen- und Abendstunden tanken. Auch die Umgebungsbedingungen wie Temperatur, Lärmpegel oder Helligkeit können das Schlafverhalten der Hunde beeinflussen. So suchen sie sich an heißen Tagen gerne einen kühlen, schattigen Ort zum Ausruhen.

Warum schnarchen manche Hunde?

Anatomische Besonderheiten wie eine verkürzte Schnauze oder vergrößerte Rachenmandeln können den Atemweg verengen und so Schnarchen bei Hunden begünstigen. Diese Hunderassen mit kurzer Gesichtspartie, wie Möpse oder Bulldoggen, sind besonders anfällig für dieses Phänomen, da ihre Atemwege durch die Gesichtsform stärker eingeengt sind. Auch Übergewicht kann den Atemweg belasten und Schnarchen fördern.

In solchen Fällen kann es erforderlich sein, spezielle Schlafpositionen zu finden oder sogar chirurgische Eingriffe zur Verbesserung der Atemwege vorzunehmen. Sollte das Schnarchen anhalten oder sehr laut sein, ist ein Tierarztbesuch ratsam, da es auf Schlafapnoe oder andere Gesundheitsprobleme hinweisen könnte. Der Tierarzt kann dann die genauen Ursachen abklären und geeignete Behandlungsmöglichkeiten empfehlen.

Der perfekte Schlafplatz für den Hund

Neben der Schlafdauer ist auch der richtige Schlafplatz wichtig für erholsamen Hundeschlaf. Ein hochwertiges, waschbares Hundebett mit rutschfester, ergonomischer Oberfläche bietet unserem Vierbeiner einen gemütlichen und bequemen Rückzugsort. Eine ausgewogene Ernährung mit der richtigen Futtermenge kann den Schlafplatz noch behaglicher gestalten und für extra Wohlfühlfaktor sorgen.

Es ist sinnvoll, mehrere Schlafplätze an verschiedenen Orten im Haus bereitzustellen. So kann unser Hund je nach Tagesverfassung und Stimmung den für ihn passenden Ort auswählen und ungestört die nötige Erholung finden – frei von Störfaktoren wie Lärm, Zugluft oder grellen Lichtquellen.

Entscheidend für einen erholsamen Schlaf unseres Hundes sind auch die Faktoren Temperatur, Beleuchtung und Geräuschkulisse. Ein angenehm temperierter, abgedunkelter und ruhiger Ort bietet ideale Bedingungen für einen tiefen und erfrischenden Schlaf.

Kuscheliges Hundebett oder doch lieber die Couch?

Viele Hundehalter fragen sich, was der beste Schlafplatz für ihren Vierbeiner ist – ein kuscheliges Hundebett oder doch lieber die Couch der Besitzer. Jede Option hat dabei ihre Vor- und Nachteile, die es zu berücksichtigen gilt.

Ein eigenes Hundebett bietet dem Hund einen sicheren und geschützten Ruheplatz, an dem er sich wohl und geborgen fühlen kann. Gerade für Hunde mit dichterem Fell oder Allergiker in der Familie ist ein Hundebett aus leicht zu reinigendem Material ideal. Die Couch hingegen ist für viele Hunde sehr verlockend, da sie so nah bei ihren Besitzern sein können und deren vertrauten Geruch genießen. Allerdings kann das dauerhafte Schlafen auf der Couch zu Konflikten führen, wenn der Hund sie als sein Revier betrachtet und nicht mehr teilen möchte.

Bei der Wahl des richtigen Schlafplatzes sollten Aspekte wie Hygiene und Sicherheit berücksichtigt werden. Ein gemütliches Hundebett in der Nähe der Besitzer bietet in den meisten Fällen den besten Kompromiss zwischen Komfort, Sicherheit und Hygiene für den Vierbeiner. So können sich Hund und Besitzer gemeinsam entspannen und wohlfühlen.

Mein Hund will nur bei mir schlafen – was tun?

Wenn der eigene Vierbeiner partout im Bett des Besitzers schlafen möchte, stellt sich die Frage: Was tun? Es gibt ein paar hilfreiche Ratschläge für Hundehalter, deren Hunde lieber im Bett ihrer Besitzer schlafen möchten.

Wichtig ist, dem Hund von Anfang an einen gemütlichen, eigenen Schlafplatz zuzuweisen. Am besten in einem ruhigen Bereich, wo er sich ungestört ausruhen kann. Mit positiver Verstärkung durch Leckerchen und Lob gewöhnt man den Hund daran, dort zu übernachten. Dabei ist Geduld gefragt, denn Hunde brauchen Zeit, um neue Routinen zu verinnerlichen. Wie viele Kalorien ein Hund pro Tag braucht, hängt von verschiedenen Faktoren wie Größe, Alter und Aktivitätslevel ab.

Sollte der Vierbeiner trotzdem immer wieder versuchen, ins Bett des Besitzers zu kommen, kann man ihn sanft aber bestimmt zurück in sein eigenes Bett bringen. Begleitet man dies mit beruhigenden Worten, lernt der Hund nach und nach, dass sein Platz woanders ist. Mit der richtigen Herangehensweise lässt sich das Schlafen im Hundebett also durchaus trainieren.

Manchmal kann es auch hilfreich sein, den Hund schrittweise an seinen neuen Schlafplatz zu gewöhnen. Zunächst kann man ihn im Bett des Besitzers schlafen lassen, ihn dann aber nach und nach an sein eigenes Bett heranführen. So lernt der Vierbeiner, dass er zwar nicht im Bett des Menschen, dafür aber in seinem gemütlichen Heim übernachten darf.

Gibt es spezielle Gründe dafür, dass der Hund unbedingt beim Besitzer schlafen möchte? Vielleicht fühlt er sich dort sicherer oder möchte einfach die Nähe seines Rudels spüren. In solchen Fällen kann es sinnvoll sein, den Schlafplatz des Hundes in Sichtweite des menschlichen Bettes zu platzieren. So kann der Vierbeiner die Nähe seines Besitzers genießen, ohne direkt im Bett zu liegen.

Wenn der Hundeschlaf zur Qual wird

Schlafstörungen bei Hunden können verschiedene Ursachen haben und sollten behandelt werden.

Unruhiger Schlaf, häufiges Aufwachen oder seltsame Schlafpositionen können Anzeichen für Schlafprobleme bei unserem Vierbeiner sein. Die Gründe dafür sind vielfältig – von gesundheitlichen Beschwerden wie Schmerzen oder Atemwegserkrankungen bis hin zu Stress, Angststörungen oder Trennungsängsten. Als Hundebesitzer ist es wichtig, die zugrundeliegenden Ursachen zu erkennen und gezielt gegenzusteuern.

Zunächst sollten äußere Faktoren wie ein unbequemes Bett, zu viel Lärm oder zu helle Beleuchtung ausgeschlossen werden. Wenn der Hund trotz einer ruhigen und gemütlichen Umgebung nicht zur Ruhe kommt, kann ein Tierarztbesuch helfen, mögliche gesundheitliche Gründe zu finden. In manchen Fällen können natürliche Beruhigungsmittel wie CBD-Öl oder Bachblüten Linderung verschaffen. Ebenso wichtig sind regelmäßige Routinen, ausreichend Bewegung und ein ruhiger Rückzugsort, damit der Vierbeiner wirklich entspannen kann. Mit der richtigen Herangehensweise lassen sich die meisten Schlafprobleme bei Hunden effektiv behandeln.

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Letzte Änderung: Mai 27, 2024