Hunde können leider auch von einer Schilddrüsenüberfunktion betroffen sein. Dabei produziert die Schilddrüse zu viele wichtige Hormone, die den Stoffwechsel, die Körpertemperatur und viele andere Körperfunktionen steuern. Ein solcher Hormonüberschuss kann verschiedene gesundheitliche Probleme verursachen. Daher ist es wichtig, dass Hundebesitzer die möglichen Anzeichen einer Schilddrüsenüberfunktion kennen, um rechtzeitig eine Diagnose und geeignete Behandlung einzuleiten.
▷ Premium-Qualität der Zutaten
▷ Frei von Tierversuchen
ANIFIT Nassfutter für Hunde ist ein hochwertiges Futter mit einem hohen Fleischanteil und Zutaten in Premium-Qualität. Es ist frei von künstlichen Zusatzstoffen und wird ohne Tierversuche hergestellt, was es zu einer gesunden und ethischen Wahl für die Ernährung Ihres Hundes macht.
10% FÜR NEUKUNDEN
➥ Gutscheincode: LEX10
Schilddrüsenhormone und ihre Bedeutung
Die Hormone der Schilddrüse spielen eine entscheidende Rolle im Körper unserer Vierbeiner. Sie steuern den Energieverbrauch, indem sie die Zellatmung und Wärmeproduktion regulieren. Außerdem beeinflussen sie wichtige Körperfunktionen wie Muskelaktivität, Wachstum und Entwicklung. Wenn diese Hormone im Übermaß vorhanden sind, also eine Schilddrüsenüberfunktion vorliegt, kann das den Stoffwechsel ankurbeln und verschiedene Symptome wie Gewichtsverlust, Durchfall, erhöhten Appetit, Herzrasen oder Unruhe verursachen. Eine ausgewogene Schilddrüsenfunktion ist daher entscheidend für das Wohlbefinden des Hundes.
Ursachen der Schilddrüsenüberfunktion
Es gibt verschiedene mögliche Ursachen für eine Überfunktion der Schilddrüse bei Hunden. Häufig sind es gutartige Tumore der Schilddrüse, sogenannte Adenome, die zu einer übermäßigen Produktion von Schilddrüsenhormonen führen. Aber auch bösartige Tumore wie Schilddrüsenkarzinome können eine Schilddrüsenüberfunktion und andere Gesundheitsprobleme bei Hunden verursachen.
Darüber hinaus können Autoimmunerkrankungen, bei denen das Immunsystem die Schilddrüsenzellen fälschlicherweise angreift, die Überaktivität und Überproduktion der Hormone begünstigen. In seltenen Fällen können sogar Medikamenteneinnahme oder Jodmangel Auslöser für eine Schilddrüsenüberfunktion sein.
Es ist wichtig, die zugrunde liegende Ursache zu identifizieren, um eine geeignete Behandlung einzuleiten und den betroffenen Vierbeiner bestmöglich versorgen zu können.
Typische Anzeichen einer Schilddrüsenüberfunktion
Hunde mit einer Schilddrüsenüberfunktion zeigen oft auffällige Symptome, die Hundebesitzern als Warnzeichen dienen sollten. Woran können Sie erkennen, ob Ihr Vierbeiner möglicherweise an einer solchen Überfunktion leidet?
- Ungewollter Gewichtsverlust trotz normalen oder sogar gesteigerten Appetits kann ein Anzeichen sein.
- Auch eine gesteigerte Aktivität und Unruhe, die mit Nervosität oder Angstzuständen einhergehen, deutet auf eine Schilddrüsenüberfunktion hin.
- Vermehrter Durst und häufigerer Harndrang sind weitere typische Symptome.
- Außerdem können Haarausfall, Durchfall und ein beschleunigter Herzschlag auftreten.
Bei weiblichen Hunden können zusätzlich Fertilitätsstörungen auftreten. Je nach Schweregrad der Erkrankung können die Symptome variieren, daher ist ein Tierarztbesuch ratsam, um eine genaue Diagnose zu erhalten und die richtige Behandlung einzuleiten.
Körperliche Symptome im Überblick
Viele Hunde mit einer Schilddrüsenüberfunktion leiden unter einem ungewollten Gewichtsverlust, obwohl sie normal oder sogar vermehrt fressen. Der erhöhte Stoffwechsel belastet den Körper der Vierbeiner zusätzlich, was sich oft in Durchfall und vermehrtem Trinken und einer gesteigerten Aktivität äußert. Darüber hinaus kann eine gesteigerte Herzfrequenz (Herzrasen) auftreten, da die Schilddrüsenhormone den Kreislauf beeinflussen. Weitere körperliche Anzeichen sind eine feine, dünne Behaarung, eine erhöhte Körpertemperatur sowie eine gesteigerte Aktivität der Tiere.
Verhaltensänderungen bei betroffenen Hunden
Bedingt durch den gesteigerten Stoffwechsel aufgrund der Schilddrüsenüberfunktion können betroffene Hunde oft nervös und ängstlich erscheinen. Da die erhöhte Aktivität des Hormonsystems das Nervensystem in einen Erregungszustand versetzt, zeigen die Vierbeiner mitunter ein unruhiges, rastloses Verhalten. In manchen Fällen kann die Überfunktion der Schilddrüse sogar zu aggressiven Ausbrüchen führen. Hundebesitzer sollten daher genau auf solche Verhaltensauffälligkeiten achten. Ein gehetztes Wesen, übermäßige Schreckhaftigkeit oder plötzliche Wutanfälle können Anzeichen für eine Schilddrüsenüberfunktion sein. In solchen Fällen ist es ratsam, umgehend einen Tierarzt aufzusuchen, um die Ursache abklären und behandeln zu lassen, damit das Wohlbefinden des Hundes wiederhergestellt werden kann.
Diagnose der Schilddrüsenüberfunktion
Haben Sie sich jemals gefragt, wie Tierärzte feststellen, ob Ihr Hund unter einer Schilddrüsenüberfunktion leidet? Die präzise Diagnose ist der erste wichtige Schritt, um die richtige Behandlung einzuleiten. Zunächst werden dafür Bluttests durchgeführt, bei denen die Werte der Schilddrüsenhormone Thyroxin (T4) und Trijodthyronin (T3) gemessen werden. Erhöhte T4- und T3-Werte weisen auf eine Überfunktion der Schilddrüse hin.
Zusätzlich kann der Tierarzt weitere bildgebende Verfahren wie Ultraschall und Szintigrafie einsetzen, um die genauen Ursachen der Schilddrüsenüberfunktion zu untersuchen. Durch die Kombination verschiedener Diagnosemethoden kann er die Erkrankung präzise feststellen und anschließend die geeignete Behandlung einleiten. So erhalten die Hundehalter Gewissheit über den Gesundheitszustand ihres Vierbeiners und können rechtzeitig die notwendigen Maßnahmen ergreifen. Dabei ist es wichtig, auch auf die Zahngesundheit zu achten, da Schilddrüsenerkrankungen auch Auswirkungen auf das Gebiss haben können.
Behandlungsmöglichkeiten in der Übersicht
Eine der gängigsten Behandlungsmöglichkeiten bei Hunden mit Schilddrüsenüberfunktion ist die medikamentöse Therapie. Dabei kommen schilddrüsenhemmende Präparate zum Einsatz, die die überhöhte Hormonproduktion der Schilddrüse regulieren und so die Symptome lindern. Allerdings muss die Dosierung dieser Medikamente sorgfältig überwacht und individuell an den Hund angepasst werden, um Nebenwirkungen zu vermeiden.
Eine weitere Option, die mit dem Tierarzt besprochen werden sollte, ist die chirurgische Entfernung der Schilddrüse oder eines Teils davon. Dieser Eingriff ist jedoch mit Risiken verbunden und sollte daher gründlich abgewogen werden. Bei leichteren Fällen kann auch eine Umstellung auf ein spezielles, schilddrüsenfreundliches Futter mit natürlichen Zutaten wie Haferflocken hilfreich sein, um den Hormonspiegel zu regulieren.
Letztendlich hängt die am besten geeignete Behandlungsmethode vom individuellen Fall des Hundes ab. Die Vor- und Nachteile der verschiedenen Optionen sollten gemeinsam mit dem Tierarzt erörtert werden, um die für den jeweiligen Vierbeiner optimale Lösung zu finden.